Das kleine Wir

Das kleine Wir

Der Blick aufs Selbst ist reflektiert:
Das Mädchen erstarrt, dissoziiert;
überlebt, indem es anteiliges Bewusstsein isoliert.
Die Jugendliche beschwert sich und rebelliert;
reißt aus, lenkt sich ab, während sie ihre Gesundheit riskiert.
Doch die Erwachsene begreift – beginnt zu kombinieren –
wie man bewältigt, Verdrängtes zu rekapitulieren,
um selbstaufmerksam, heilend, zu registrieren:
Es geht darum, besser als die Eltern zu agieren
und sich nicht für Neurodiversität zu genieren.
Sie hilft sich selbst, beginnt Vertraute zu involvieren
und eine bessere Zukunft zu kreieren.

In der Zukunft findet sie mit etwas Glück
schon bald in ihre Heimat zurück.
Dort warten Gesundheit und die richtigen Leute,
sowie die Leidenschaft, die ihr ihr Leben bedeutet.
Wegen ihr stauten sich Tränen in ihren Augen an,
als sie über ein Kinderbuch gebeugt in der Buchhandlung stand.
In ihren Händen lag »Das kleine Wir«
unvermittelt präsentierte es ihr,
dass es für Wir’s so etwas wie ein Jenseits gab –
auch für Familien, die des Scheins nach außen einmal eine waren.
Das kleine Wir lag regungslos in ihren Händen –
nach ihrem suchend blätterte sie zwischen den Bänden.
Da erinnerte sie sich daran, zu reflektieren:
Als Mädchen war sie erstarrt, am dissoziieren;
überlebte, dadurch, anteiliges Bewusstsein zu isolieren.
Als Jugendliche beschwerte sie sich, war am Rebellieren;
riss aus, lenkte sich ab, während sie dabei war, ihr Leben zu riskieren.
Später entschied sie sich Psychologie zu studieren,
um Betroffenen zu helfen – sie darüber zu informieren:

Wir sollten beginnen, uns nicht für Dinge zu stigmatisieren,
die uns seit Kindheit und Jugend tief deprimieren.

Erwachsene sind verantwortlich, ihr Leben zu reflektieren
und für die Kinder eine bessere Zukunft zu modellieren.
Auf dass wir beginnen, empathisch auf psychische Krankheiten zu reagieren,
anstelle teilnahmslos von außen zu registrieren:
»Kennzeichen von Narzissmus ist unsittliches Manipulieren
Damit wir aufhören, das Leben von Minderjährigen zu ruinieren
und sie nicht an Krankheiten oder gar den Tod verlieren.

Seelenheil-Overkill

Seelenheil-Overkill

Hör achtsam in deinen Körper hinein,
lern wieder bei deiner Intuition zu sein.
Nachdem du von ihr abgekommen bist
ist es an der Zeit, dass du dich an sie zurückbesinnst.

In der Natur hörst du, was sie wirklich will.
Dann formulier den Seelenheil-Overkill:
„Was sind Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis, Bitte?“
Nimm viele kleine anstelle von wenigen, zu großen Schritten.

Folg den Herzöffnern und sei dir treu,
so wirst du glücklich und fühlst dich frei.
Versuch dich daran – es ist zu empfehlen –
indem du für dich wählst, diesen Weg zu gehen.

Flauschiger Währungswechsler

Flauschiger Waehrungswechsler

Flauschig wird auch deine Welt,
wenn du mit Gefühlen handelst, wie mit Geld.
Der feine Unterschied in der Rechnung:

Du bist selbst der Währungswechsler.

Von Euro zu Pfund, von Dollar zu Yen,
von Franken zu Dinar, nichts wird verschwendet.
Von Trauer und Wut zu „Es geht mir gut“,
von Scham und Bedauern zu „Ich bin frei von Mauern.“
„Wie soll das nur gehen?“, fragst du dich
– sieh deinen Gefühlen ins Gesicht –

den Unschuldigen, die sich nach deiner Aufmerksamkeit sehnen,
bedarf es nicht mehr zu geben, als sie liebevoll in den Arm zu nehmen.

Gewohnheiten, Gefühle und Bedürfnisse

Gewohnheiten Gefühle Bedürfnisse

Jede Gewohnheit bedarf der Übung – für jede Person;
Später, dann, wenn man es kann, erreicht einen der Lohn.

So wie es der Übung bedarf, Gefühle für wahrzunehmen, sie in Worte zu fassen,
bedarf es der Übung, sie auszuformulieren, anderen verständlich zu machen.

Mit den Bedürfnissen ist es das gleiche Spiel.
Bedauerlich ist, es scheint: Das wissen nicht viel‘.

Doch in einer Gesellschaft, in der man beides kommunizieren kann,
rückt jeder an den anderen näher heran.

Gefühle, Bedürfnisse verbinden Frauen und jeden Mann,
verbinden Getrenntes und bringen uns wieder zusammen.

Wie findest du es, andere besser zu verstehen?
Ich, persönlich, mag es, diesen Weg zu gehen.

Stolz

Stolz

Drei Jahre später; keine Veränderung.
Dankbarkeit ist da, für jede liebevolle Seele auf den Wegen der letzten Zeit.

Stolz ist da für jene, die zeigten, was es bedeutet, dass Menschen soziale Wesen sind.

Drei Jahre später; keine Veränderung, trotz dessen die Welt sich mehrfach Kopf stellt.
Demut ist da, vor denen, die blieben, als die anderen gingen.

Stolz ist da für die Liebsten, die Hilfesuchende wie Blumen gießen.