Potenziale nutzen: Zweifel und Ängste

Kommt Zweifel in dir auf, gräme dich nicht. Kommt Angst in dir auf, wehre dich nicht vor ihr.

Beide meinen es gut mit dir.

Sie wollen dir vielleicht nur sagen: »Ich will, dass du in Sicherheit bist.«

Frage dich:
»Wovor möchten sie mich schützen?«
»Wie kann ich mich schützen und ungehemmt weitergehen?«
»Wie sieht ein noch besserer Weg aus?«

Egal

Lass es dir egal werden, was andere von dir denken – es ist wichtig, was du von dir denkst.
Tust du, was du liebst, liebst du dein Leben.
Selbst wenn du nicht weißt, was als Nächstes kommt, dein Leben wird dir einen besseren Weg bieten. Getreu dem Motto:

»Schließt sich eine Tür, öffnet sich eine andere.«

»Man muss an viele Türen klopfen, um an der richtigen herauszukommen«

an viele Türen klopfen

Das Sprichwort »Man muss an viele Türen klopfen, um an der richtigen herauszukommen« überliefert, dass die Lösung eines Problems durch Entschlossenheit, Ausdauer und Geduld erreicht werden kann. Impliziert wird, dass man verschiedene Möglichkeiten auszuprobieren und zu erkunden hat, um ein gewünschtes Ergebnis zu erreichen. Es beinhaltet, dass man Hindernisse durch stete Neugierde überwinden und durch eine spielerische Sichtweise zum eigenen Vorteil nutzen kann.

Auf diese Weise wurde aus Maximilian, einem Jungen, der davon träumte, reich zu sein, ein erfolgreicher Unternehmer und Corinna fand nach vielen Jahren der Suche die Liebe ihres Lebens.

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Gedanken sind wie Wolken

Gedanken sind wie Wolken

Gedanken sind wie Wolken, die mal die Sterne verdecken und dann wieder freilegen, anhand derer wir unser Schiff über das Meer des Lebens navigieren.

Lässt man sie geduldig ziehen, kann man sich schon bald am gesamten Sternenbild orientieren.

Kraft schwerer Zeiten

Kraft schwerer Zeiten

Es ist Teil des Lebens, verletzt zu werden – durch Krankheiten, durch schädliche Verhaltensmuster, durch Katastrophen. Doch man kann die Kraft schwerer Zeiten in der Weisheit des Erlebens finden.

Ohne schwere Zeiten wären wir nicht geworden, wer wir sind. Ohne sie würden wir uns selbst aus unserem Leben radieren. Ohne sie hätten wir nicht gelernt, wie man Krisen übersteht.
Dadurch die Weisheit aus unseren persönlichen Krisen zu ziehen, können wir dafür ein Vorbild sein, wie man diese Krisen übersteht.

Schwere Zeiten dürfen als Quell des Lebens genutzt werden, um ihre Lebensweisheiten weitergeben zu können.

Begreifen wir die Weisheit schwerer Lebensphasen und tragen sie an andere heran, entwickeln wir etwas Gutes aus etwas Schwerem. Schwere Zeiten sind, was sie sind; ob wir uns entscheiden, das Beste aus ihnen zu ziehen, ist unsere Wahl.

Depressionskandidatin

Depressionskandidatin

Gerade kann sie keine Verantwortung tragen. Weinend kratzt der Füller auf dem Papier – hinterlässt Phrasen der erkrankten Seele, die unerhört im Raum steht. Ihr Körper ist gegen ihren Willen vereinnahmt, Selbstzweifel überschwemmen ihre Gedanken und berauben sie des hoffnungsvollen Blicks in eine Zukunft. Unliebsam wird sie in die Tiefe gezogen, während da kein anderer Wunsch ist, als trotz ihrer Krankheit geliebt zu werden.
Da schießt ihr der Gedanke durch den Kopf: Ich bin nicht alleine.
Vertrauen, aufgefangen zu werden und Mut, sich zu öffnen, tun sich ihr auf. Wo sie sich auf die Lippen biss, unterdrückte Tränen weinte und sich von Trostlosigkeit umschlungen wiederfand, öffnet sie WhatsApp und schreibt:

»In mir treibt heute die Depression ihr Unwesen. Ich würde mich freuen dich zu sehen.«

Etwas später steht ihre Freundin mit innigen Umarmungen und einem offenen Ohr vor ihrer Tür. Mitgefühl und Herzlichkeit stehen ihr gegenüber, während sie sie in ihr Haus einlässt.
Plötzlich sind da Menschen, denen sie ihre Gefühlsfarben zeigt, plötzlich sind da Menschen, die sie zu lieben beginnt.
Und ihre Freundin fühlt mit, mit ihrer Scham, ihrer Trauer, ihrer Angst, umarmt sie und schenkt ihr die vermisste trostspendenden Hände, die sie nicht gewohnt war.

Natürlich unperfekt

natürlich unperfekt

Du bist der Gärtner deines Gartens – stutze deine Pflanzen und Blumen nicht zu hart.
Lass kritische Gedanken als schweigsame Anteile verstummen.
Lass Perfektions- und Leistungsstreben als tatenlose Anteile handlungslos.
Lass den Gärtner aus den Augen eines Kindes sehen.
Lass ihn die Pflanzen und Blumen kennenlernen – wie sie natürlich unperfekt treiben und dadurch gedeihen.

Schreiben spricht Bände

Schreiben spricht Bände

„Das Schreiben war da für mich, bevor es irgendjemand sonst sein konnte.“ – Raphael Lepenies

Und da ist sie wieder: Die Mauer, die das Du vom Ich abschneidet.

Und dahinter die Angst davor, von denen, die ich liebe, abgelehnt zu werden. Ein Schema – so machtvoll, wie ich mich entscheide, es werden zu lassen.
Heute weiß ich, ich trage die Verantwortung, zu wählen, ob es Mut sein wird, der die Seiten meines Lebens schreibt.

Dann treffe ich auf eine Person, die mir zeigt, wie es in mir selbst aussieht, indem sie tut, was sie tut – genau so, wie ich. Sie als mein Spiegel, der das, was im Unterbewusstsein verborgen lag, ins Bewusstsein reflektiert und für einen kurzen Moment die Mosaiksteinchen meines Lebens im Fensterrahmen meines Seins erstrahlen lässt. Ein heller Moment, ohne Magie. Und doch irgendwie magisch finde ich mich dort und bewundere, was sie tut, während sie doch nichts anderes tut, als ich.