Gedanken sind wie Wolken

Gedanken sind wie Wolken

Gedanken sind wie Wolken, die mal die Sterne verdecken und dann wieder freilegen, anhand derer wir unser Schiff über das Meer des Lebens navigieren.

Lässt man sie geduldig ziehen, kann man sich schon bald am gesamten Sternenbild orientieren.

Kraft schwerer Zeiten

Kraft schwerer Zeiten

Es ist Teil des Lebens, verletzt zu werden – durch Krankheiten, durch schädliche Verhaltensmuster, durch Katastrophen. Doch man kann die Kraft schwerer Zeiten in der Weisheit des Erlebens finden.

Ohne schwere Zeiten wären wir nicht geworden, wer wir sind. Ohne sie würden wir uns selbst aus unserem Leben radieren. Ohne sie hätten wir nicht gelernt, wie man Krisen übersteht.
Dadurch die Weisheit aus unseren persönlichen Krisen zu ziehen, können wir dafür ein Vorbild sein, wie man diese Krisen übersteht.

Schwere Zeiten dürfen als Quell des Lebens genutzt werden, um ihre Lebensweisheiten weitergeben zu können.

Begreifen wir die Weisheit schwerer Lebensphasen und tragen sie an andere heran, entwickeln wir etwas Gutes aus etwas Schwerem. Schwere Zeiten sind, was sie sind; ob wir uns entscheiden, das Beste aus ihnen zu ziehen, ist unsere Wahl.

Sehen

Sehen

Ob du Neugierde empfindest,
in dem, was ich dir in deine Hände lege,
ob du dabei bist, mit deinem Herzen zu sehen,
was ich dir mit meinen Worten gebe,
ist deine Entscheidung.
Meines sagt mir dabei,
es ist richtig in diese Richtung zu gehen,
es ist ein Wegweiser für dich, Leben durch eine neue Sichtweise zu erleben.

Verletzlichkeit

Verletzlichkeit

Deine Verletzlichkeit ist ein großes Geschenk
für die, die dich sehen dürfen; deshalb bedenk‘:

Die Stärke, emotional verletzlich zu sein,
lässt deine Liebsten wachen – sie behandeln dich fein.
Ihre liebenden Taten, die dich aufbauen,
schaffen tiefe Bindung und inniges Vertrauen.
Sie sind wie die Sterne an dem Himmel,
die hell leuchten in deiner Nacht,
indem sie dich halten – du wirst liebevoll von ihnen bewacht.
Sie schützen dein Heiligtum, schützen dein Wesen,
vertrau dich an – trau dir zu, Verletzlichkeit zu wählen.
Und Schritt für Schritt wirst du dir dessen bewusst:

Herzöffner sind ein tiefer Genuss.

Während du dich in tiefen Zeiten vertrauensvoll an sie bindest.
Was gibt es Schöneres, als Liebe in deinen Liebsten zu finden?

Investment

Das Investment deiner Zeit
fließt bestenfalls dort hin, wo das Leben dir zeigt:
Es ist so weit.

Beachen (kicken)

Beachen (kicken)

Das S in Sophia steht für: »Schreibt ein Gedicht.«
Wie wir wissen, was Oberflächliches kommt jetzt nicht.
„Beachen (kicken)“, gegründet: Juni zweitausendsechzehn –
keiner hatte eine Ahnung, wie weit wir gemeinsam gehen.
»Wir können alles – außer zählen.«
nur nicht während »Am-ster-dam« in Tizis Training –
und alle nennen Nudelsorten – nur Robin ruft: »Eins!«
Grandios ist unsere lässige Stresslosigkeit.
Manchmal quaken wir uns an – von Zeit zu Zeit –
bis Jonas das tiefenentspannte Machtwort schreit:
»VOLLEYBALL!« und alle sind wieder dabei
und etwas später jemand anders »MATSCHBALL!« meint.
Nur circa zehnmal haben wir uns während des Spiels verzählt,
interessiert aber keinen, denn bei uns hat der Punktestand seinen Zweck verfehlt.
Dietmar rundet verlässlich zwei Punkte auf,
das nimmt der Rest von uns amüsiert in Kauf.
Die Freude am Spiel – scheint es – ist unsere Gabe
die wir auf unserer Solidarität aufgebaut haben.
Der letzte Aufschlag kommt, aber, hey, »No pressure!« –
unter Druck haben sich schon einige unserer Skills verbessert.
Da schießt der Ball mit 90 km/h übers Netz
Julia ruft nur: »Hui!«, bevor sich wieder einmal jemand von uns verletzt.
Poca schreit: »DER ISCH!« und der Aufschlag war aus.
»AUS-gezeichnet« war’s fürs gegnerische Team,
alle anderen haben ihrer Eins schon vorm High Five verziehn’.
Und unser Sexy Sichtschutz der Sichtschutzbau Oberschwaben GmbH
ist so brutal sexy, da sehen unsere Gegner in naher Zukunft Gefahr –
auch wenn unsere Blocksicherung ab und an versagt
und wir auf dem Turnier den letzten Plätzen treu waren
ist der Block von Flo »Dunkel, finster, Rabenschwarz!«
Treu sind wir auch unseren Umfragen geblieben,
in denen wir oft von Julien angestoßen polarisieren,
was wir in unmittelbarer Zukunft anvisieren.
Wie von Wetzis in die Hallen und bald nach Rimini –
»Si claro!« – vergessen werden wir diese Zeit nie,
genau wie im letzten Sommer die geile Beachparty.
Organisieren können wir gut und spielen schon besser,
auch zwischenmenschlich sind wir der volle Treffer.
Mit mehr Herz als Verstand
und gern einem Radler in der Hand,
spielen wir in den Hallen und auf dem Sand –
zur Not auch mit Kater oder einem Brand,
denn feiern können wir auch – ja, wir genießen das Leben,
mit Lambrusco-Yucca-Palmen und dem großen Streben
nach Spaß und Gemeinschaftlichkeit,
die uns seit zweitausendsechzehn nicht nur auf Volleyballfeldern vereint.
Einige Jahre, vor dem 1:0 für Michi versus mein Regal
und Nicklas seinem amüsanten Pokerabend.
Eine Zeit, lang bevor Amelie aus Tobis Sichtweise meint:
»Ich hab ’nen Maasteer!« und unsere Freundschaft außerhalb des Beachfelds erkeimt.
Bevor Sarah uns regelmäßig bei Spieleabenden abgezogen hat –
ihre geschickliche Taktik zieht selbst unser Melkvieh ab.
Eva und Manu unser Volleypärchen
bekommen bald Nachwuchs – das erste Volleybärchen.
»Ja-haaa«, das Gedicht ist ja bald vorbei
am Montag sind wir sowieso dabei:
Dann wird Marci wieder die Bälle brettern
und so stark wie kein anderer schmettern.
Timo wird wie ein junger Gott blocken
und strahlend bei albernen Witzen frohlocken,
während Can anmeckert: »Wir spielen auf drei!« –
doch bekommt er den Ball, ist er selbst nicht dabei.
Mare verwandelt das Feld in einen Dancefloor,
gemeinsam steppen wir mit tighten Beats im Ohr.
Stöcky hat die Stärke, aber nicht das Visier
doch wenn er dann trifft – das lieben wir.
Und meint jemand: »Die Linie hat gewackelt!«
wiederholen wir den Punkt – bei uns wird nicht gefackelt.
Das mag an unserer Harmonieorientierung liegen
unseren bunten Haufen kann kein Geld der Welt aufwiegen.
Wir sind schon eine Schnuckel-Truppe sonders gleichen,
die wöchentlich dabei ist, einem das Herz zu erweichen.
Daher hebt eure Gläser, wir machen’s uns flauschig –
hier in Niederbieschen haben wir’s lauschig.
Ich wünsch’ euch alles Liebe, sag dankend: »SCHÖN!«
Wir stoßen an auf die Jahre, vor denen wir stehen.

»Ich liebe dich.«

Ich liebe dich

Für dich ist dieses kleine Gedicht,
das dir sagen soll: Ich liebe dich.

Du bist eine Konstante in diesem Leben,
hast ein einzigartig schönes Wesen.
Du strahlst heller als die Sonne,
deine wärmende Liebe ist eine Wonne.
Du hältst Furcht und Schrecken fern,
deine Menschen haben dich einfach gern.
Du tröstest Trauer und Scham und bist für sie da.

Du bist ein Wunder – ja, du bist einfach wunderbar.

Von Händen und Füßen

Von Händen und Füßen

Dann trefft ihr euch – ihr, die schon Depressionen hattet –
und gebt 150%, um euch eine gute Zeit zu machen.
Ihr feiert, als würd‘ es kein Morgen mehr geben,
weil ihr wisst, wie es sich anfühlt, als wär‘ man kaum mehr am Leben.

Ihr eskaliert und tanzt euch die Seele aus dem Leib,
um vollkommen im Hier und Jetzt zu sein,
um Leid zu vergessen und Erinnerungen zu kreieren
und eine lästige Krankheit wieder zu sedieren.

Am Tag danach erinnert euer Gewissen daran,
es gibt gesündere Wege an die Zufriedenheit heran.
Eure Füße tanzen weiter, Hände greifen ins Leere,
bis das Leben sich entscheidet: »Euch werde ich lehren.«

Es zeigt euch, manchmal braucht es ein wenig Glück,
und schon ist die Welt ins rechte Licht gerückt.
Mit offenem Herz und wachem Geist
kommt der richtige Ort und auch die richtige Zeit.

Ihr folgt dem Rat, findet ein zufriedenes Leben,
in dem ihr euch entscheidet, Verantwortung zu übernehmen.
Ihr habt gelernt, Selbstverantwortung beginnt,
wo man auch den Anteil einer Krankheit annimmt.

Ihr trefft euch weiter und liebt euch noch immer –
doch das Bedürfnis nach dem Feiern wurde weitaus geringer.
Ihr seid bei euch und passt gut auf euch auf. Das Leben lächelt zufrieden –
mit Händen und Füßen habt ihr es geschafft eure Krankheit zu besiegen.