Dann trefft ihr euch – ihr, die schon Depressionen hattet –
und gebt 150%, um euch eine gute Zeit zu machen.
Ihr feiert, als würd‘ es kein Morgen mehr geben,
weil ihr wisst, wie es sich anfühlt, als wär‘ man kaum mehr am Leben.
Ihr eskaliert und tanzt euch die Seele aus dem Leib,
um vollkommen im Hier und Jetzt zu sein,
um Leid zu vergessen und Erinnerungen zu kreieren
und eine lästige Krankheit wieder zu sedieren.
Am Tag danach erinnert euer Gewissen daran,
es gibt gesündere Wege an die Zufriedenheit heran.
Eure Füße tanzen weiter, Hände greifen ins Leere,
bis das Leben sich entscheidet: »Euch werde ich lehren.«
Es zeigt euch, manchmal braucht es ein wenig Glück,
und schon ist die Welt ins rechte Licht gerückt.
Mit offenem Herz und wachem Geist
kommt der richtige Ort und auch die richtige Zeit.
Ihr folgt dem Rat, findet ein zufriedenes Leben,
in dem ihr euch entscheidet, Verantwortung zu übernehmen.
Ihr habt gelernt, Selbstverantwortung beginnt,
wo man auch den Anteil einer Krankheit annimmt.
Ihr trefft euch weiter und liebt euch noch immer –
doch das Bedürfnis nach dem Feiern wurde weitaus geringer.
Ihr seid bei euch und passt gut auf euch auf. Das Leben lächelt zufrieden –
mit Händen und Füßen habt ihr es geschafft eure Krankheit zu besiegen.